Ist nicht eh schon alles da?
Es gibt Räume, die das Potenzial haben, dass unterschiedliche Menschen gern zusammenkommen und neue Perspektiven auf das Gewohnte ermöglichen. DritteOrte hat sich seit einigen Jahren als Begriff für eine hybride Form des Seins und eines Raumes durchgesetzt, der unseren urbanen Lebensstil (auch jenseits der Stadt) wiederspiegelt und dadurch als Spiegel unserer Zeit viele interessante Fragen aufwirft. Wir nennen sie Begegnungs- und Experimentierräume. Seien das die Sunset-Stufen bei der Seepromenade in Bregenz, die zum Verweilen einladen, oder die neu konzipierte „Schaffarei“ in Feldkirch als Haus für Arbeitskultur, der Vogelfreiraum in Rankweil, das W*Ort in Lustenau, die gute Stube in Andelsbuch oder die Ruine Blumenegg am Thüringerberg, die Bushüsle in Krumbach, die Gärtnerei Kopf in Frastanz, die Postgarage in Dornbirn und die Poolbar oder das Feldhotel im Reichenfeld in Feldkirch. Um nur einige Beispiele zu nennen. Ein ganz schön bunter Strauß. Aber was ist das Verbindende? Sind das wirklich Dritte Orte? Ist nicht eh schon alles da?